Liebe Eltern,
nach langer Zeit der corona-bedingten Schließung öffnet unsere Einrichtung ab dem 18.05.2020 wieder für alle Kinder. Und für uns alle ist dies der Start in eine sogenannte „neue Normalität“, der für Sie als Eltern möglicherweise mit gemischten Gefühlen und mit den Fragen einhergeht: Wie wird mein Kind nach der langen Zeit zu Hause ankommen? Wie schnell wird es sich wieder eingewöhnen? Wie kann ich ihm dafür die notwendige Sicherheit geben?
Deshalb haben wir für Sie ein paar Ideen zusammengestellt, die Ihnen helfen können, für Sie und Ihr Kind das Ankommen in der Kita etwas zu erleichtern.
- Sprechen Sie mit ihrem Kind darüber, dass die Kita geschlossen hatte und nun wieder öffnet. Bereiten Sie es sanft darauf vor, dass nach der langen Corona-Pause einiges anders sein wird, damit alle gesund bleiben. Vielleicht möchten Sie Ihrem Kind begleitend die beigefügte Geschichte „Das Corona-Dings und ich“ vorlesen.
- Bringen Sie die Kita wieder mehr ins Gespräch und unterhalten Sie sich darüber, was es in der Einrichtung gern spielt, worauf es gespannt ist oder welche Freunde es am meisten vermisst hat. Nehmen Sie sich das Gruppenbild zur Hand und sprechen sie darüber, auf wen es sich besonders freut und welche Namen es noch kennt.
- Möglicherweise möchten Sie gemeinsam den Weg zur Kita vorher ablaufen und von außen schauen, ob sich etwas verändert hat.
- Erinnern Sie Ihr Kind Zuhause an die Abläufe des regelmäßigen Händewaschens und dass dies auch in der Kita wichtig sein wird. Erklären Sie kindgerecht notwendige Hygienemaßnahmen, wie das Abstand halten zu anderen Menschen oder das Niesen und Husten in die Armbeuge. (Zum Beispiel: „Damit wir jetzt alle gesund bleiben, dürfen wir uns zurzeit nicht umarmen.“)
- Führen Sie einige Tage vorher, die gewohnte Tagesstruktur im Kita-Alltag wieder ein: festen Zeiten für Essen, Schlafenszeiten, Spielen etc.
- Packen Sie am Abend vor dem ersten Tag gemeinsam die Kita-Tasche.
- Auch für Ihr Kind ist der Wiedereinstieg eine Herausforderung. Möglicherweise gestalten Sie in der ersten Zeit ihre gemeinsamen Nachmittage recht ruhig und stressfrei.
erarbeitet von: Kristin Vogt, Mitarbeiterin im Handlungsprogramm & Marika Palmer, Sprachfachkraft